Die Geschichte von Dobby International
Was ist Dobby International?
Dobby International ist ein Kunstobjekt, Das Symbol stellt die Erfahrungen von Menschen mit Demenz dar und Konversationstool können zum Abrufen von Erinnerungen und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz genutzt werden.
Der Ursprung
Die Idee zu „Dobby International“ entstand bei einem Besuch in Elephant Parade Land In Thailand stand zwischen Hunderten wunderschön bemalten Elefantenstatuen eine einzelne kleine weiße Ente.
In der Kunst spielt die Umsetzung von Momenten, Emotionen und Menschlichkeit eine große Rolle. Und dies war ein solcher Moment. Zwischen all den bunten Riesen, die für ihr hervorragendes Gedächtnis bekannt waren, stand dieses farblose, einsame Entlein: Wer bist du? Was machst du hier?
Die Verbindung zwischen meiner Arbeit (insbesondere der Sammlung Emotion in Einfachheit) und Demenz war geboren. Zurück in den Niederlanden nahm Dobby seine heutige Gestalt als türkisfarbene Statue an. Mit seinen goldenen Kintsugi-Rissen auf dem Kopf sagt er:etwas, das kaputt ist, kann immer noch schön sein.'
Jeder Mensch mit Demenz bleibt wertvoll.
Erica de Winter
Bildender Künstler und Initiator kreatives Tageszentrum Studio Blijmakers
Unsere Mission
Jeder Mensch mit Demenz bleibt wertvoll. Dobby mit seinem goldfarbenen, rissigen Kopf macht Demenz sichtbar und zum Gesprächsthema. Er steht für Liebe, Verbundenheit und Respekt. Auch wenn die Erinnerungen, die Individualität und die Würde von Menschen mit Demenz verblassen, werden wir sie weiterhin kennen. So wie sie waren und so wie sie sind.
Unsere Grundwerte
- Würde: Jeder Mensch verdient Respekt, unabhängig von seinen kognitiven Fähigkeiten
- Verbindung: Gemeinsam sind wir stärker als allein
- SchönheitIn jedem und allem steckt etwas Schönes
- Haufen: Es bleibt immer etwas, auch wenn vieles verschwindet
Unsere Vision
Dobby wird zum internationalen Symbol für Demenz. Durch die Kombination von Kunst und Geschichten verbindet Dobby alle, die von Demenz betroffen sind. Dobby inspiriert und unterstützt Menschen dabei, auch dann noch Wertschätzung, Liebe, Respekt und Verbundenheit zu sehen, zu fühlen und zu suchen, wenn ihre Erinnerungen nachlassen.
Jeder Dobby wird von Künstlern in Thailand handbemalt – dem Ort, an dem sein Konzept entstand. Die Produktion erfolgt im Fair Trade-Verfahren, und 20% des Gewinns aus jeder Dobby International-Figur (und allen Nebenprojekten) kommen renommierten Organisationen zugute, die sich für Menschen mit Demenz einsetzen.
Kunstobjekt, Symbol, Gesprächsinstrument
Dobby International ist ein Kunstobjekt, Das Symbol stellt die Erfahrungen von Menschen mit Demenz dar und Konversationstool können zum Abrufen von Erinnerungen und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz genutzt werden.
Dobby ist eine einzigartige, freundlich aussehende Figur in Form einer türkisfarbenen Ente mit goldenen Rissen über dem Kopf. Diese Risse sind von Kintsugi – der Goldbindung – inspiriert. Kintsugi ist die japanische Kunstform, zerbrochene Keramik mit Goldlack in den Rissen zu reparieren. Die zugrunde liegende Idee ist, dass etwas Zerbrochenes immer noch wertvoll und schön sein kann. Jeder Mensch mit Demenz bleibt wertvoll.
Spuren der Verletzlichkeit und des gelebten Lebens gehören zum Menschsein. Die Kraft des Kunstobjekts Dobby liegt darin, diese Spuren hervorzuheben, anstatt sie zu verbergen. So lädt es zur Diskussion über das Leben in seiner Entfaltung mit all seinen positiven und negativen Aspekten ein.
Woher kommt der Name Dobby International?
Dobby: Kleine Ente, große Wirkung. Der Name Dobby International ist kein Zufall. Dobby, die Ente, schwimmt mit den Wellen seines Tages. Mal ruhig dahintreibend, mal ziellos auf der Suche nach Halt, wenn das Wasser stürmisch wird. Dobby versteht Menschen mit Demenz und bleibt ihnen stets nahe. Er spendet Trost, ist liebenswert und zaubert ein Lächeln aufs Gesicht. So zeigt er, dass es immer Wärme und Verbundenheit gibt, auch wenn sich das Leben durch Demenz verändert.
Unsere Einladung
Dobby International lädt Sie ein, Demenz anders zu betrachten. Nicht als Endpunkt, sondern als Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Nicht als Problem, das gelöst werden muss, sondern als Herausforderung, die uns einander näher bringen kann.
Beim Leben mit Demenz geht es um die Kunst:
- um zu sehen, was es gibt, statt dessen, was nicht mehr da ist
- zu fühlen, anstatt nur zu denken
- verbinden, anstatt auszuschließen
- zu schätzen, anstatt zu fürchten
Dobby zeigt, dass Liebe und Verbundenheit immer bestehen bleiben – auch wenn die Erinnerungen verblassen.